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Inklusions-Projekt Kanu

    Das Inklusions-Projekt belebt Verbindung nach Trutnov

    Für eine Woche begab sich eine größere Gruppe Sportler, Betreuer und Übungsleiter im Rahmen des Inklusions-Projektes von VSV und TG Heidingsfeld auf den Weg ins Riesengebirge und die Partnerstadt Trutnov.

    Dort standen im Rahmen der internationalen Begegnungen zwei Kanu-Touren auf der noch jungen Elbe und dem Fluss „Adler“ auf dem Programm. Die Flussfahrten in Rafting-Booten machten allen Beteiligten großen Spaß.

    Am Tag dazwischen sorgte eine lange Wanderung durch die faszinierende Adersbacher Felsenwelt für sportliche Abwechslung. Enge Schluchten mit Leitern und Seilen verlangte durchaus Kletterfertigkeit und Kondition. Ein weiterer interessanter Punkt war die Führung über den Broumover Friedhof durch den Sudetendeutschen Jan Neumann. Er erzählte vom Schicksal der deutschen Bevölkerung am Ende des 2. Weltkrieges sowie von den Neugründungen der Stadt Braunau in Chile, USA und Österreich. Danach organisierte er einen Besuch des Brauerei-Museums und schickte die Gruppe anschließend auf eine anspruchsvolle Bergwanderung zur „Stern“-Hütte.

    In Trutnov überraschte eine nicht erwartete Stadtführung in deutscher Sprache. Bürgermeister Thomas Eichler lud anschließend zur internationalen Begegnung ins Rathaus.  Dabei nahm Michaela Dedkova die Fotobücher der gemeinsamen Sportfahrt nach Caen für die 5 tschechischen Läufer in Empfang. Gespräche gab es auch mit der Leiterin des Deutsch-Tschechischen Freundschaftskreises, Stepanka Sichowa.  Sportliche Kontakte knüpfte Georg Harbauer für weitere Kanu-Begegnungen.

    Die Rückreise wurde in Prag unterbrochen, um die architektonische und kulturelle Vielfalt der Stadt kennen zu lernen. Karlsbrücke, Kunstmuseum, Burg und Veitsdom wurden erwandert sowie Koster Strachow und Benedict. Obligatorisch war die Einkehr ins Hard Rock Cafe. Nach einer Woche mit hervorragender tschechischer Kost mit viel Gulasch und Knödeln sind nun einige Fastentage nicht verkehrt!