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Verdienstmedaille für Jugend und Sport

    Verdienstmedaille Christoph HoffmannFrankreich verleiht Verdienstmedaille für Jugend und Sport an Christoph Hoffmann.

    Für seine Verdienste um die Deutsch – Französische Freundschaft, im speziellen den sportlichen Jugendaustausch, wurde der Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend in Würzburg, Christoph Hoffmann, mit der Verdienstmedaille der französischen Republik ausgezeichnet. Auf der Urkunde sowie im beiliegenden Schreiben würdigte die Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot-Narquin die über 20 Jahre langen Aktivitäten des Würzburgers im Jugendaustausch mit der Stadt Caen und hob dabei besonders die häufige Einbindung behinderter Sportler positiv hervor. An die 35 Male besuchte Christoph Hoffmann mit Würzburger Sportlern die Stadt Caen, pflegte Kontakte zu unterschiedlichen Vereinen und nahm immer wieder auch selbst an Wettkämpfen teil. Besondere Erlebnisse für behinderte Sportler waren die Teilnahme an der 42 km-Friedensstaffel mitten unter 1.000 Caenaiser Schülern anlässlich des 50. Jahrestages der Alliiertenlandung zur Befreiung Europas – zu diesen Feierlichkeiten war nicht einmal Helmut Kohl geladen – sowie ein Segeltörn mit blinden Jugendlichen zwischen Caen, Le Havre und Honfleur. Legendär war der traditionelle Jahresabschluss zum Crosslauf auf der Pferderennbahn „La Praerie“, alljährlich im Dezember eingeladen vom Vorstand des Leichtathletik-Verbandes von Calvados, Daniel Levard. Daraus ergaben sich weitere Kontakte zu Sportlern in Portsmouth, Southampton und Hannut/Bel. Läufer aus Caen, Southampton und Portsmouth waren dann auch im Gegenzug Gäste beim Würzburger Residenzlauf bzw. Marathon. Vier Sportbürgermeister unterschiedlichster Couleur hat Hoffmann in dieser Zeit in Caen erleben dürfen. Mit der Verleihung dieser höchsten Auszeichnung, die das Ministerium für Gesundheit und Sport der französischen Republik an Ausländer vergibt, tritt Hoffmann in die Spuren seines Vorgängers Max Altenhöfer, der diese Anerkennung ebenfalls erhalten hatte. Neben der Urkunde, die per Post aus Paris kam, wurde die Medaille Anfang Dezember 2010 in der Würzburger Residenz von Daniel Levard nachgereicht.